Website Conversion: 6 Fehler, die Sie vermeiden sollten
Digital Marketing Blog

Die Website Conversion ist ein wichtiger Indikator im Webdesign, um herauszufinden, ob Nutzer eine Website nicht nur besuchen, sondern auch Handlungen durchführen. Dennoch ergeben sich im Zusammenhang mit Website Conversions einige Fehler, die den Erfolg der Website beeinträchtigen können. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel 6 der wichtigsten Website Conversion Fehler vor, die vermeiden sollten.

Was sind Website Conversions?

Unter einer Website Conversion versteht man Aktionen, die Besucher auf einer Website ausführen. Unternehmen definieren die Conversions im Vorfeld und werten es als Erfolg, wenn ein Nutzer die gewünschte Aktion ausführt. Es bedeutet, dass ein Nutzer umgewandelt wird, beispielsweise von einem Interessenten in einen Käufer, von einem Käufer in einen Kunden, und so weiter. Das definierte Ziel kann beispielsweise der Kauf eines Produkts oder die Anmeldung zum Newsletter sein. Bekannte Beispiele für Conversions sind unter anderem folgende:

  • Kauf eines Produkts bzw. Inanspruchnahme einer Dienstleistung
  • Anmeldung zum Newsletter
  • Anmeldung zu einer Demo oder Testversion
  • Download von Inhalten wie z.B. Broschüren oder E-Books
  • Kontaktaufnahme mit dem Unternehmen z.B. über ein Kontaktformular
  • Reaktion auf bestimmte Elemente z.B. Klick auf einen Button

Die Conversion Rate beschreibt demnach die Prozentzahl der Nutzer, die eine gewünschte Aktion ausführen. Sie wird berechnet, indem die Anzahl der gesamten Conversions durch die Anzahl der gesamten Besucher einer Website geteilt werden. Eine hohe Conversion Rate wird meistens mit einer positiven Erfahrung der Nutzer in Verbindung gebracht werden. Sie impliziert, dass die Website zum Beispiel relevante und hoch qualitative Inhalte sowie ein benutzerfreundliches und technisch einwandfreies Webdesign aufweist. Daher ist es wichtig, dass die Conversions einer Website regelmäßig gemessen und ausgewertet werden. Dies kann auf einfache Weise mithilfe von Webanalyse Tools wie Google Analytics geschehen.

Arten von Website Conversions

Man kann zwischen zwei unterschiedlichen Arten von Conversions differenzieren: Hard und Soft Conversions. Diese werden nachfolgend kurz erläutert:

Hard Conversions

Hard Conversions beschreiben klare und messbare Aktionen, die direkt zu einem geschäftlichen Erfolg des Unternehmens führen. Darunter fallen meist Abschlüsse oder Transaktionen im Onlineshop, die Anmeldung zu einer Demo eines Produkts oder einer Dienstleistung.

Soft Conversions

Unter Soft Conversions versteht man weniger direkte, jedoch trotzdem wichtige Handlungen der Nutzer. Diese Aktionen sind nicht unmittelbar mit dem Umsatz des Unternehmens verbunden, können aber eine Vorstufe zu einer Hard Conversion sein. Bei Soft Conversions zeigen die Besucher bereits Interesse am Unternehmen oder dem Content der Website, beispielsweise die Registrierung für einen Newsletter, der Download eines kostenlosen Inhalts oder das Teilen von Inhalten in sozialen Medien.

6 Website Conversion Fehler, die Sie vermeiden sollten

Im Zusammenhang mit Website Conversions gibt es einige Fehler, die den Erfolg der Website beeinträchtigen können. Nachfolgend werden diese Fehler aufgezählt und beschrieben.

1. Unklare Call-to-Actions

Ein Call-to-Action-Button auf der Website ist wichtig, damit die Besucher wissen, welche Handlung sie ausführen sollen. Ist der Call-to-Action jedoch unklar oder enthält irreführende Texte, verwirrt dies die Nutzer und es kommt im schlimmsten Fall zu keiner Website Conversion. Deshalb ist es wichtig, dass die Handlungsaufforderungen auf Ihrer Website klare und eindeutige Beschriftungen aufweisen. So wissen die Besucher genau, was sie erwartet, wenn sie auf die Buttons klicken. Am besten verwenden Sie dafür kurze und knappe Worte wie beispielsweise „Jetzt kaufen“, „Hier informieren“ oder „In den Warenkorb legen“. Außerdem sollten die Call-to-Actions ansprechend und gut sichtbar sein, damit die Besucher sie nicht übersehen. Es ist dabei von Vorteil, die Buttons durch Kontraste oder Farben vom restlichen Webdesign hervorzuheben. 

2. Schlechte Navigation

Mithilfe der Navigation auf einer Website finden sich die Nutzer auf der Seite zurecht. Eine gute Navigation sorgt dafür, dass die Besucher schnell und einfach zu den Informationen oder Inhalten finden, nach denen sie suchen. Im Gegensatz dazu kann eine unübersichtliche und schlecht strukturierte Navigation dazu führen, dass die Nutzer abgeschreckt sind und die Website ohne eine Handlung durchzuführen wieder verlassen. Um Website Conversions zu erzielen, ist es also wichtig, dass die Navigation logisch strukturiert und klar und verständlich ist. Aussagekräftige Navigationselemente helfen den Nutzern außerdem dabei, schnell zum gewünschten Ziel zu kommen. Zudem kann die Navigation durch eine Suchfunktion ergänzt werden. So können die Besucher ganz konkret nach Lösungen zu ihren Problemen suchen oder Antworten auf ihre Fragen bekommen.

3. Langsame Ladezeiten

Wenn eine Website langsam lädt, wirkt sich das nicht nur negativ auf das Ranking in den Suchmaschinen aus, sondern auch auf die Website Conversions. Bei langsamen Ladezeiten werden die Besucher schnell ungeduldig und verlassen die Website wieder, ohne eine Aktion ausgeführt zu haben. Aus diesem Grund sollte die Ladegeschwindigkeit der Seite unbedingt optimiert werden. Das kann beispielsweise durch das Komprimieren von Bildern und Videos funktionieren. Zwar sind Bilder und Videos mit guter Qualität schön anzusehen, auf der Website jedoch reicht meist eine geringere Auflösung, um die Ladezeit nicht zu beeinträchtigen. Auch der Programmcode lässt sich optimieren oder unwichtige Plug-ins deinstallieren, um eine schnellere Ladezeit zu erhalten. Zudem ist es möglich, Lazy Load einzusetzen, wodurch nicht alle Bilder gleichzeitig geladen werden. 

4. Unprofessionelles Webdesign

Wenn das Webdesign einer Seite unprofessionell wirkt, schreckt das viele Nutzer ab und es kommt in den meisten Fällen nicht zu einer Website Conversion. Rechtschreibfehler in Texten, lange und unstrukturierte Textmassen oder schlecht lesbare Schriftarten tragen zu einem negativen Eindruck der Website bei. Auch zu viel Inhalt wie ungewollte Pop-ups oder automatisch startende Videos kann die Besucher überfordern. Zudem sind ungünstige Farbkombinationen, die nicht miteinander harmonieren oder Texte unlesbar machen sowie schlechte Bilder Indikatoren für unprofessionelles Webdesign. Veraltete oder fehlende Kontaktdaten sowie die oben genannten Punkte wie langsame Ladezeiten oder eine unlogische Navigation lassen die Website ebenfalls nicht positiv für die Nutzer erscheinen. Achten Sie deshalb darauf, die Website aktuell zu halten und ein klares, übersichtliches und professionelles Webdesign zu verwenden.

5. Fehlendes Vertrauen

Bevor ein Nutzer eine Handlung auf Ihrer Website durchführt, muss er der Seite und Ihrem Unternehmen vertrauen. Dazu zählt zum einen, dass den Besuchern das Gefühl von Sicherheit gegeben wird. Dies kann durch eine vertrauenswürdige URL und Domain sowie durch Verschlüsselung und HTTPS-Zertifikate erreicht werden. So haben die Nutzer die Garantie, dass ihre persönlichen und finanziellen Daten sicher sind. Außerdem kann das Impressum, aktuelle Kontaktinformationen oder die Datenschutzrichtlinie auf der Website bereits zu Vertrauen der Besucher führen. Durch das Präsentieren von Gütesiegeln und Qualitätszertifikaten oder Kundenrezensionen und Bewertungen auf der Seite nehmen die Nutzer sie als vertrauenswürdige Website wahr, was zu einer Website Conversion führen kann.

6. Mangelnde mobile Optimierung

Obwohl ein Großteil der Nutzer bereits über mobile Endgeräte im Internet surft, sind viele Webseiten immer noch nur für den Desktop ausgerichtet. Die Website wird auf Smartphone oder Tablet nicht optimal angezeigt, die Schrift ist zu klein oder die gesamte Seite völlig überladen. Das führt bei vielen Besuchern zu mangelnder Benutzerfreundlichkeit und in weiterer Folge zu einer hohen Absprungrate. Auch Suchmaschinen wie Google werten eine fehlende mobile Optimierung der Website negativ, was zu einem schlechteren Ranking in den Suchergebnissen führen kann. Aus diesem Grund ist es wichtig, responsives Webdesign für die Website anzuwenden. Dadurch wird die Seite auf jeder Display-Größe optimal dargestellt und führt eher zu einer Website Conversion durch die Besucher.

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