Die Verbreitung von Inhalten auf verschiedenen Plattformen und Kanälen hilft Unternehmen dabei, ihre Reichweite und die Markenbekanntheit zu steigern. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Arten von Content Distribution es gibt und wie die Verbreitung von Content funktioniert.
Unter Content Distribution versteht man die Veröffentlichung, Verbreitung und Bewerbung von Inhalten. Der Content kann dabei auf unterschiedlichen Kanälen und in verschiedenen Formaten verbreitet werden, um eine größere Zielgruppe anzusprechen. Es soll also die Sichtbarkeit, Reichweite und das Engagement mit den Inhalten erhöht werden. Dies kann dazu beitragen, dass in weiterer Folge mehr Traffic und Leads für Ihre Website generiert und Ihre Markenbekanntheit gesteigert wird.
Damit die Nutzer Ihre Inhalte überhaupt konsumieren, müssen sie diese erst bei der Menge an Content im Internet finden. Mithilfe von Content Distribution lassen sich Ihre Inhalte auf verschiedenen Kanälen verbreiten, damit sie für die User leichter zugänglich sind. Diese Kanäle lassen sich in Owned, Paid, Earned und Shared Media unterscheiden, auf die wir später noch genauer eingehen werden.
Im Content Marketing geht es darum, hochwertige und relevante Inhalte für Ihre Zielgruppe zu erstellen. Dazu zählen beispielsweise Texte, Fotos oder Videos auf Ihrer Website. Die gängigsten Arten von Content sind unter anderem:
Mit Content Distribution können unterschiedliche Ziele verfolgt werden. Hauptsächlich soll die Reichweite der Inhalte erhöht und dadurch die Markenbekanntheit gesteigert werden. Zu den wichtigsten Zielen von Content Distribution zählen:
Ihre Inhalte lassen sich auf unterschiedliche Weise verbreiten. Mithilfe des „PESO“-Modells können die verschiedenen Möglichkeiten zusammengefasst werden. „PESO“ steht für Paid, Earned, Shared und Owned Media und wird nachfolgend erklärt:
Unter Paid Media versteht man die bezahlte Form von Content Distribution. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich dabei um kostenpflichtige Maßnahmen und Kanäle. Dazu zählen beispielsweise Anzeigen auf Social Media Plattformen (z.B. Facebook Ads), Suchmaschinenwerbung (z.B. Google Ads) oder gesponserte Beiträge in Blogs und Zeitschriften.
Vorteile: Mit Paid Media lassen sich die User passgenau ansprechen. Außerdem erhalten Sie mit bezahlten Anzeigen eine garantierte Platzierung in den Suchmaschinen oder auf Social Media.
Nachteile: Bezahlte Anzeigen sind meist sehr teuer. Die Sichtbarkeit Ihrer Inhalte verschwindet zudem bereits dann wieder, wenn das Werbebudget ausläuft. Auch das Vertrauen der Nutzer in Ihren Content ist bei Paid Media nicht so hoch wie beispielsweise bei Earned Media.
Im Gegensatz zu Paid Media beschreibt Earned Media Werbung, die unbezahlt ist. Das bedeutet, dass andere die Content Distribution für sie freiwillig übernehmen und ohne Bezahlung promoten. Sie haben sich die Werbung für Ihre Inhalte sozusagen „verdient“ (Englisch: earned). Das kann zum Beispiel in Blogs, Gastartikeln oder Reposts auf Social Media geschehen.
Vorteile: Durch fremde Personen oder Websites, die Ihren Content verbreiten, lassen sich neue Interessenten gewinnen und die Reichweite erhöhen. Zudem ist die Berichterstattung über Sie kostenlos. Earned Media wird von den Nutzern als höchst authentisch und glaubwürdig angesehen.
Nachteile: Es liegt bei Earned Media nicht in Ihrer Hand, wer Ihre Inhalte verbreitet. Dabei kann es auch zu negativer Berichterstattung über Ihr Unternehmen kommen, was sie nicht kontrollieren können.
Eine weitere Möglichkeit für Content Distribution lautet Shared Media. Hier lassen sich Ihre Inhalte auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Twitter und LinkedIn oder in klassischen Foren verbreiten. Dabei sollen die Nutzer mit dem Content interagieren und diesen liken, kommentieren und teilen. Im weiteren Sinne zählt auch Mund-zu-Mund-Propaganda zu Shared Media.
Vorteile: Die Bespielung von Social-Media-Kanälen mit Ihrem Content ist kostenlos. Außerdem lassen sich Inhalte extrem schnell und weltweit verbreiten. Zudem ist Shared Media mit einer hohen Glaubwürdigkeit verbunden.
Nachteile: Sie müssen sich auf Social Media auf die Richtlinien und Regeln der Plattform halten und haben somit weniger Kontrolle. Außerdem sind auch negative Reaktionen der User auf Ihre Inhalte möglich.
Die vierte und letzte Art von Content Distribution ist Owned Media. Dabei handelt es sich um die Kanäle, die Ihr Unternehmen selbst besitzt. Dazu zählen zum Beispiel der eigene Blog, das Unternehmensmagazin oder ein Newsletter. Mit Owned Media haben sie zahlreiche unterschiedliche Möglichkeiten, Ihre Inhalte aufzubereiten und Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen.
Vorteile: Wie bereits erwähnt können Sie mit Owned Media Ihren Content frei und ohne Einschränkungen anderer erstellen. Außerdem lassen sich KPIs wie Seitenbesucher und Klicks besser analysieren und messen.
Nachteile: Sie müssen sich um den Betrieb Ihrer Kanäle selbst kümmern, zum Beispiel das Hosting Ihres Podcasts oder das Ausschicken Ihrer Newsletter. Des Weiteren kann Owned Media auf die User weniger glaubwürdig wirken, da sie selbst für die Erstellung und Verbreitung der Inhalte verantwortlich sind.
Welchen Medientyp und welche Kanäle und Plattformen Sie für Content Distribution nutzen möchten, ist Ihnen selbst überlassen. Achten Sie einfach auf eine gute Mischung aus Paid, Earned, Shared und Owned Media sowie die Nutzung von unterschiedlichen Netzwerken. Überlegen Sie, welche Kanäle zu Ihrem Unternehmen und Ihren Inhalten passen und durchdenken Sie die Strategie sorgfältig.
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