Unter einer Zielgruppe versteht man eine Gruppe von Personen, die ein Unternehmen mit seinem Marketingmaßnahmen erreichen möchte. Ziel ist es, die Produkte bzw. Dienstleistungen des Unternehmens über die Firmenwebsite erfolgreich vertreiben zu können. Dabei ist es wichtig, dass die Personen innerhalb der Zielgruppe möglichst homogen sind, sich also möglichst wenig voneinander unterscheiden, um Streuverluste zu vermeiden und potenzielle Kunden gezielt zu erreichen.
Eine Zielgruppendefinition in Bezug auf Ihren Werbeauftritt ist deshalb von Vorteil, um falsche Entscheidungen vermeiden zu können und somit den Unternehmenserfolg langfristig zu garantieren. Nur wer seine Kunden – und somit seine Zielgruppe – ausreichend kennt, kann sie auch richtig ansprechen. Die beste Marketingstrategie nützt nichts, wenn sie nicht für eine relevante Zielgruppe definiert worden ist.
Je eher man über seine Kunden informiert ist, desto leichter ist es, diese durch eine gezielte Verkaufsstrategie zu überzeugen. Außerdem kann so Geld und Zeit gespart werden, die sonst in die Gewinnung nicht-relevanter Kundengruppen investiert worden wäre. Eine individuelle Ansprache sorgt ebenfalls dafür, dass sich Kunden wertgeschätzt fühlen, was sich in weiterer Folge positiv auf die Kundenbindung auswirkt – das spiegelt sich auch in den langfristigen Absatzzahlen wider.
Eine Zielgruppe kann anhand unterschiedlichster Kriterien gewählt werden. Am wichtigsten ist die Zielgruppendefinition in erster Linie nach psychografischen Kriterien und dem Kaufverhalten der Kunden. Eine Übersicht, welche Punkte hierfür relevant sein könnten, finden Sie in der folgenden Tabelle:
Wenn Sie die Probleme und Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe definiert haben, können Sie Ihre Kunden weiter eingrenzen. Eine mögliche Klassifizierung kann nach demografischen Merkmalen (Alter, Geschlecht, Familienstand und Wohnort) und sozioökonomischen Kriterien (Bildungsstand, Beruf und Einkommen) erfolgen.
Eine weitere Hilfestellung kann es sein, beim eigenen Unternehmen oder dem eigenen Produkt bzw. der eigenen Dienstleistung zu beginnen, um in weiterer Folge eine Zielgruppe ableiten zu können. Mögliche Leitfragen diesbezüglich können folgendermaßen lauten:
Trotz der ganzen Kriterien und Bestimmungen bleibt es wichtig, die Zielgruppe nicht zu verkomplizieren. Jeder Mensch ist anders und allen kann man es nie recht machen. Und damit sind wir auch schon beim nächsten Thema:
Einige Unternehmen arbeiten mit der Zielgruppe „alle“ aus der Angst, potenzielle Kunden auszuschließen. Die Kundenansprache kann den vielfältigen Ansprüchen der zu großen Zielgruppe nicht gerecht werden und die Adressierung erscheint vollkommen willkürlich.
Wer allerdings nicht weiß, wen er mit seinen Produkten oder Dienstleistungen erreichen möchte, wird bald vor dem Problem stehen, gar niemanden anzusprechen. Kommunikationsmaßnahmen werden viel zu breit gestreut – das führt in weiterer Folge dazu, dass unnötige Kosten im Bereich Marketing und Werbung anfallen.
…und somit auch Ihre Zielgruppe. Eine gute Zielgruppendefinition ist niemals abgeschlossen, sondern entwickelt sich mit dem Unternehmen und auch den Kunden weiter. Dabei ist es wichtig, agil zu bleiben: Verfolgen Sie Trends, denn Ihre Zielgruppe ist in ein paar Jahren vielleicht schon über ein ganz neues Medium zu erreichen.
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