UX – Wie strukturiertes Vorgehen für das perfekte Nutzererlebnis sorgt
Digital Marketing Blog

User Experience – was ist das überhaupt? Kurz zusammengefasst beschreibt der Begriff UX (Kurzform für User Experience) das gesamte Nutzererlebnis, welches man bei der Verwendung eines Produktes oder einer Dienstleistung erfährt. Es geht dabei um eine ansprechende Gestaltung, Aspekte der Vertrauensbildung und sogar dem Spaß bei der Nutzung.

Um dieses Nutzererlebnis zu steigern, erstellte der US-Amerikaner Jesse James Garret die 5 Planes of UX, die gemeinsam ein konzeptionelles Modell zur Erstellung von Websites darstellen. Es verspricht seinen Nutzern ein bestmögliches Erlebnis und sorgt - im besten Fall - für Begeisterung bei den Besuchern der Website. 

Die 5 Planes of UX setzen sich mit Problemen des Nutzererlebnisses auseinanderzusetzten und versuchen, diese zu lösen. Von einem abstrakten Entwurf ausgehend, steigern sich die 5 Ebenen bis hin zu einem konkreten Level. 

Das Modell von Garret kann nicht nur für Websites, sondern auch für mobile Anwendungen, Apps und bei jeder Art von interaktiven Projekten angewendet werden. Die wichtigsten Ansätze zur Konzeption einer Website sind gut nachvollzierbar aufbereitet und dienen vor allem als strukturiertes und praktisches Arbeitsmittel.

1. Strategy – Die Strategieebene

Die Strategie setzt sich mit der Definition der Ziele der Website und der Bedürfnisse der Benutzer und Kunden auseinander. Hierfür werden die Sichtweise des Erstellers als auch die des Benutzers näher beleuchtet und in Einklang gebracht.

2. Scope – Die Umfangsebene

Was soll erstellt werden und was nicht? Die Umfangsebene beinhaltet Merkmale und Funktionen, die dazu dienen, die vorhin genannten Ziele zu erreichen. Der Inhalt, der im Web dargestellt werden soll, wird dabei festgelegt. 

Die Umfangsebene ist, wie auch die Strategieebene, ein Bereich, in dem Konzepte formuliert und erstellt werden. Die nächsten 3 Ebenen (Structure, Skeleton & Surface) befassen sich vor allem mit dem Design der Website, genauer gesagt mit dem Aufbau und der Darstellung von einzelnen Elementen und Funktionen. 

3. Structure – Die Strukturebene

Dieser Schritt beschäftigt sich mit allen Wie-Fragen. Zum Beispiel:

  • Wie ist die Struktur der Website?
  • Wie wird der Inhalt dargestellt?
  • Wie erreichen Besucher die Website?

Außerdem wird die Frage, wohin Benutzer nach dem Besuch der Website gelangen, beantwortet. Der Aufbau der Website nimmt auf dieser Ebene langsam Gestalt an.

4. Skeleton – Die Rasterebene

Auf der Rastebene werden die einzelnen Seiten der Website genauer betrachtet. An dieser Stelle wird festgelegt, wie die Elemente jeder Seite dargestellt und angeordnet werden sollen. 

Interface-Design und Navigationsdesign spielen hier eine besonders wichtige Rolle. Die richtige Anordnung von Knöpfen, Fotos und Textblöcken soll optimiert werden, um die Website so effizient wie möglich zu gestalten. Als Beispiel steigert ein schnelles Verschieben von Produkten in den Button für „Einkaufswagen“ das Nutzererlebnis und generiert somit ein positives Kaufverhalten. 

5. Surface – Die Oberflächenebene

Im letzten Schritt dreht sich alles um die Visualisierung. Farben, Animationen und Schrift sind grundlegend, um der Website den letzten Schliff zu verleihen und ins Auge der Besucher zu stechen. Dabei folgt das Design streng den bereits erarbeiteten Punkten.


 

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