Die Top 7 B2B E-Commerce Trends 2022
Digital Marketing Blog

Durch das rasante Fortschreiten der Digitalisierung setzen immer mehr Unternehmen im B2B-Bereich auf leistungsfähige E-Commerce-Anwendungen, um den eigenen Vertrieb fit  für die Zukunft zu machen. Auf Business-to-Business ausgelegte Shoplösungen haben in der letzten Zeit viele spannende Entwicklungen durchlaufen, die die Zukunft des B2B-Geschäfts nachhaltig prägen werden. Deshalb lohnt es sich jetzt besonders, Trends und Entwicklungen zu den Themen E-Commerce und Webdesign, die für B2B-Anbieter interessant sind, zu verfolgen.Vor allem auf Personalisierung und Content Marketing wird dieses Jahr gesetzt, aber auch Social Media wird im B2B-Bereich wird immer wichtiger. Wir stellen Ihnen diese und einige weitere erfolgsversprechende Trends in diesem Artikel genauer vor.

1. Kundenportale und Self-Service-Shopping

Im B2B E-Commerce ist für die Kunden meist nur das Auswählen der Produkte digital möglich. Für die Preisanfrage, Bestellung und Zahlung muss in den meisten Fällen mit dem Anbieter Kontakt aufgenommen werden, entweder durch einen Anruf oder das Schreiben einer E-Mail. Mithilfe von Kundenportalen sollen die Kunden fortan komplett selbstständig bestellen können. 

Die Aufgaben, die ein Kundenportal für Sie übernehmen kann, sind beispielsweise:

  • Bestellübersicht
  • Überwachung von Liefer- und Bestellstatus
  • Zugriff auf Dokumente wie Lieferscheine, Gutschriften und Rechnungen
  • Abbildung des Retouren- und Reklamationsprozesses

Außerdem können die Zahlungsmöglichkeiten für die Kunden bequemer gemacht werden, zum Beispiel durch das Anbieten einer Zahlung auf Rechnung oder über PayPal. Für Ihre Kunden sind schnellere und einfachere Prozesse nämlich ein wichtiger Faktor für die Kundenbindung. Durch ein gut funktionierendes Kundenportal können Unternehmen also die Zufriedenheit Ihrer B2B-Kunden wesentlich steigern und gleichzeitig auch Kosten einsparen.

2. Personalisierung

Die Personalisierung ist aufgrund der komplexen Produkte und den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kunden im B2B-Bereich von großer Wichtigkeit. Anbieter sollten daher auf eine individuelle Betreuung im E-Commerce setzen, beispielsweise durch maßgeschneiderte Angebote für Bestands- oder Neukunden. 

Weitere Funktionen, die personalisiert werden können, sind unter anderem:

  • Preise: Individuell ausgehandelte Preise zwischen Lieferanten und Kunden sowie Konditionen und Rabatte sollten im E-Commerce-Kanal hinterlegt werden, um eine reibungslose Bestellung zu garantieren.
  • Bestellung, Zahlung & Versand: Die unterschiedlichen Zahlungswege und -konditionen Ihrer Kunden müssen für ihre Bedürfnisse personalisiert und zum jeweiligen Kundenkonto gespeichert werden.
  • Produkte: Im B2B-Bereich werden den Kunden oft unterschiedliche Sortimente geboten, weshalb dies auch in Ihrem Onlineshop so dargestellt werden sollte.

3. Content Marketing

Der nächste Trend beschäftigt sich mit Content Marketing im B2B-Bereich. Auch wenn Ihre Kunden online einkaufen, brauchen sie trotzdem eine intensive Beratung zu Ihren Produkten und Lösungen. Anbieter können daher umfangreichen Content erstellen und ihren Kunden bereitstellen. Dieser Content übernimmt für Sie die Rolle des Kundenberaters, indem er die Kunden mit allen wichtigen Informationen bei der Recherche, Produktauswahl und Kaufentscheidung versorgt. Dazu gehören zum Beispiel Produktbeschreibungen, Produktpräsentationen sowie Testberichte und Rezensionen. Nach dem Kauf können Sie Ihre Kunden unterstützen, indem Sie ein FAQ, Nutzungsanleitungen, Kundenmagazine und Newsletter zur Verfügung stellen. Durch die Bereitstellung von relevantem und hilfreichem Content können Sie nicht nur die Kundenzufriedenheit steigern, sondern sich auch vom Wettbewerb abheben.

4. B2B-Marktplätze

Als Ergänzung zum eigenen Onlineshop eignen sich B2B-Marktplätze und ähnliche Modelle, um Ihre Produkte online zu verkaufen. Hier trifft der Anbieter gemeinsam mit anderen Wettbewerbern gegenüber den Kunden auf. Vorteile sind beispielsweise die Erschließung von Kundengruppen, die über andere Kanäle nicht erreicht werden oder die Ersparnis von Zeit und Kosten. Der Eintritt in Online-Marktplätze ist relativ einfach und geschieht ohne den zeitintensiven Aufbau eines eigenen Onlineshops. Auch die Ausgaben für Auftragsabwicklung und Versandlogistik fallen zum Teil ganz weg. Die Kunden profitieren außerdem vom großen Sortiment, der Preistransparenz und niedrigeren Versandkosten. Bekannte B2B-Marktplätze sind unter anderem Amazon, Alibaba oder Walmart.

5. Social Media

Social Media Marketing ist auch im B2B-Bereich ein erfolgsversprechender Faktor. Obwohl die sozialen Medien vor allem zum Austausch von Freunden und anderen Communitys genutzt wird, sind mittlerweile auch Unternehmen zunehmend vertreten. Der Fokus einer B2B Social-Media-Strategie liegt darauf, den Nutzern der Plattform einen Mehrwert zu liefern. Schlechter Content, der Ihr Geschäftskunden nicht anspricht und nicht die gewünschten Reaktionen hervorbringt, geht auf Social Media einfach unter. Achten Sie deshalb bei der Erstellung Ihrer Strategie darauf, dass Sie Ihre Zielgruppe kennen, die richtigen Kanäle auswählen und passgenauen Content anbieten, der einen Mehrwert bringt.

6. Interaktiver Content

Interaktive Content-Formate werden im B2B-Bereich immer wichtiger. Präsentationen von Produkten mithilfe von aufwendigen Ständen und Shows auf Messen sind für viele Anbieter zu kostspielig und nur zu kurz verfügbar. Aus diesem Grund setzen Unternehmen vermehrt auf Content-Formate, die Produktdaten und Storytelling verbinden, beispielsweise interaktive 3D-Modelle oder virtuelle Messestände.

Weitere Optionen für interaktiven Content sind beispielsweise:

  • Rechner und Konfigurations-Tools
  • Umfragen, Spiele & Tests
  • Interaktive Bildergalerien und Infografiken
  • Live-Chats

Interaktiver Content erfordert die aktive Beteiligung von Nutzern. Die Kunden sollen somit die Produkte hochwertig erleben und beim Kauf unterstützt werden. Anbieter können durch interaktiven Content nicht nur die Aufmerksamkeit der Kunden gewinnen, sondern auch im Allgemeinen mehr Aufrufe der Website erzielen. Die Erstellung solcher Content-Formate ist zwar relativ zeitaufwendig und meist teuer, jedoch können Sie sich dadurch wesentlich von Ihrer Konkurrenz abheben.

7. Omnichannel

Auch für B2B-Unternehmen ist eine gute Omnichannel-Strategie von großer Bedeutung, denn viele Kunden haben sich bereits an ein übergreifendes Kauferlebnis gewöhnt. Sie suchen nach Produkten auf ihren Smartphones, kaufen im Webshop und haben Kontakt mit dem Kundenservice über Social Media. Zwar bleibt der Desktop im B2B E-Commerce der wichtigste Kanal, doch Anbieter setzen zunehmend auf die übergreifende Nutzung von mehreren Kanälen. Omnichannel im B2B-Bereich ist ein erfolgreicher Weg, um neue Kunden zu gewinnen. Anbieter können außerdem eine bessere Kundenbindung aufbauen, da die Ansprache durch Omnichannel smart und personalisiert gestaltet ist.

Kontaktieren Sie uns gerne, wenn Sie noch weitere Frage zum Thema E-Commerce haben. Wir als erfahrende Webagentur Graz beraten Sie und erarbeiten mit Ihnen gemeinsam die perfekte Digital Marketing Strategie!

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